Es ist mittlerweile schon Tradition, dass nach den Rundenwettkämpfen bis zum Ostereierschießen Bewerbe für die Mitglieder organisiert werden. Beim K.O.-Schießen werden Paarungen ausgelost, die dann im direkten Duell gegeneinander antreten und der Gewinner steigt in die nächste Runde auf. Alle müssen mit Standwaffen und -munition schießen, sodass alle möglich gleiche Chancen haben. 17 Schützen stellten sich der Herausforderung, den Gegner in einer Zehnerserie unter Zeitdruck zu besiegen.
Bereits im Achtelfinale gab es in der Paarung Pepi Widauer gegen Christof Melmer und Alois Larcher gegen Barbara Larcher hochkarätige Duelle. Pepi setzte sich ganz klar gegen Christof durch, Alois musste gegen seine Schwester Barbara lange um den Sieg kämpfen. Am Ende steigt aber doch Alois mit 1,4 Ringen Vorsprung ins Viertelfinale auf. Hier gab es zwei heiß umkämpfte Duelle, nämlich Angelika Sporer gegen Sonja Kaspar, in dem sich Angelika nur um einen Zehntelpunkt gegen Sonja durchsetzte. Pepi Widauer sah gegen die 14-jährige Patricia Rangger schon wie der sichere Sieger aus, aber durch eine 9,0 im letzten Schuss fiel Pepi ebenfalls um einen Zehntelpunkt hinter Patricia zurück. Dass da die Freude bei Patricia groß war, war natürlich klar. Bereits im Viertelfinale zeigte sich, dass Angelika Sporer, Maria Larcher, Robert Marthe und Markus Soraperra die großen Favoriten sind, denn alle vier erzielten hohe Ergebnisse über 105,0 Ringe. Im Halbfinale setzte sich Angelika Sporer gegen Sonja Kaspar und Maria Larcher gegen Patricia Rangger jeweils klar durch und qualifizierten sich für das Finale. Im Duell Robert Marthe gegen Markus Soraperra setzte sich Robert nach 10 Schüssen überraschend deutlich gegen Markus durch. Dass er so deutlich einen Mitfavoriten ausschalten konnte, machte ihn zum großen Favoriten für das Finale. Ab dem Halbfinale hatten die Schützen nur mehr vier Minuten Zeit das Gewehr einzuschießen und die 10er Serie abzuschließen. Da darf man nicht zu lange zielen, da ist ein schneller Rhythmus sehr viel wert, aber auch die Präzision darf nicht leiden.
Nach nur wenigen Probeschüssen wechseln alle Finalisten sehr schnell in den Wertungsmodus. Als erste ist Angelika Sporer mit der Serie fertig. Da sie sich einige Neuner geleistet hat, und auch die hohen Zehnerwertungen nicht so zahlreich vertreten waren, war relativ bald klar, dass Angelika nicht um den Sieg mitfighten können wird. Maria Larcher war als nächste fertig und hatte mit 104,4 ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert. Robert Marthe war gut in den Wettkampf hinein gekommen und erzielte Zehner um Zehner. Da auch die letzten Schüssen ziemlich nahe im Zentrum waren, kam er auf ein Ergebnis von 105,4. Damit konnte er seinen Sieg vom letzten Jahr wiederholen. Maria Larcher war mit ihrem zweiten Platz sichtlich sehr zufrieden. Auch Angelika konnte zufrieden sein, denn den ganzen Abend zeigte sie tolle Leistungen, dass es gerade im Finale nicht mehr so hingehauen hatte, ist ärgerlich, aber trotzdem überwog die Freude über die gezeigten Leistungen.