Die Teilnahme an den Bezirksrunden sind für die Sportschützen wichtige Gradmesser, ob sich das Training gelohnt hat oder noch Änderungen notwendig sind. Sie sind auch ein gutes Training für die im Frühjahr stattfindenden Meisterschaften auf Vereins-, Bezirks- und Landesebene.
Luftpistole: Wie schon im letzten Jahr konnten wir auch heuer keine Mannschaft stellen. Sieglinde Losch nahm als Einzelschützin an den Rundenwettkämpfen teil, aber aus gesundheitlichen Gründen konnte sie nur drei von fünf Wettkämpfen bestreiten.
Luftgewehr aufgelegt: Bei den sogenannten Hobbyrunden konnten wir heuer nur mehr vier Mannschaften melden, nachdem letztes Jahr noch sechs Mannschaften an den Start gingen. Pro Runde waren 12 bis 16 Schützen mit Eifer dabei. Nach den ersten drei Runden war auffallend, dass die Ergebnisse der einzelnen Schützen teilweise erheblich unter den Ergebnissen der Vorjahre waren. Es gab schon Mutmaßungen, dass mit den Gewehren etwas nicht in Ordnung sein könnte. Wir wollten schon alle Gewehre einem umfangreichen Service unterziehen, da wollte ich vorher aber noch eine andere Munition testen. Denn ungewöhnlich war, dass nach einigen guten Schüssen regelmäßig starke Ausreißer zu beobachten waren. Nach dem letztjährigen Ostereierschießen war die bis dahin benutzte Standmunition aufgebraucht und so musste im Herbst eine neue Standmunition angekauft werden. Seit diesem Zeitpunkt waren die Ergebnisse auffallend schlecht. Und prompt, mit einer anderen, teureren Munition waren die Ergebnisse durch die Bank wieder viel besser. Nachdem vorher schon einige Schützen fast verzweifelt wären, war die Freude nachher umso größer, dass die Schuld nicht bei ihnen gelegen war. Pepi Widauer erzielte mit 319,8 Ringen in der vierten Runde ein Ergebnis das vorher noch nie ein Schütze in Mieming erzielte. Auch Andreas Wolf, Dietmar Falch, Jan Grießer, Robert Marthe, Barbara Larcher, Anna Prommegger und Sonja Kaspar konnten Ergebnisse jenseits der 313 Ringe erzielen. Trotz, dass die Ergebnisse in den ersten drei Runden nicht berauschend waren, konnten die guten Ergebnisse der letzten beiden Runden noch so viel wettmachen, dass drei Mannschaften innerhalb der Finalplätze liegen. Da ist für das kommende Frühjahr noch viel möglich.
Luftgewehr stehend: Nach dem Abgang von Margit Melmer war für die laufende Rundenwettkampf-Saison von vornherein klar, dass es schwierig werden wird, Punkte zu holen. Realistischer weise bestanden nur bei zwei Gegnern geringe Siegchancen, bei den anderen vier Mannschaften wäre ein Sieg einem Wunder gleich gekommen. Schon die ersten zwei Runden zeigten, dass auch gegen Imst und Ötz ein Sieg nur mit einer geschlossen guten Leistung möglich sein wird. Umso erfreulicher war dann, dass wir in diesen zwei Begegnungen unsere Leistungsmöglichkeiten abrufen konnten, aber sowohl Imst als auch Ötz gegen uns mit Abstand das schlechteste Ergebnis des ganzen Herbstes ablieferten. So konnten wir gegen beiden Mannschaften gewinnen und belegen nach der Herbstsaison den überraschenden 5. Platz. Für Auf- bzw. Abstieg ist aber nicht der Platz entscheidend, sondern der Ringschnitt. Hier zeigt sich, dass aus der 2. Klasse zwei Mannschaften (Umhausen 2 und Roppen 2) gute Chancen zum Aufsteigen haben und auch Ötz und Imst einen besseren Schnitt haben als wir. Nach dem Herbst fehlen ca. 50 Ringe für den Klassenerhalt, das wird sehr schwierig im Frühjahr diese Ringe noch aufzuholen.
Alois Larcher, der zwei Saisonen nicht mehr an den Rundenwettkämpfen teilgenommen hatte, füllte die Lücke, die Margit hinterlassen hatte, sehr gut aus. Mit sehr guten Ergebnissen in der dritten und siebten Runde, zeigte er, dass ihm die Pause nicht viel anhaben konnte. Angelika Sporer war die Beste in unserer Mannschaft, mit zweimal 385 Ringen erzielte sie auch die höchsten Ergebnisse. Christian Sporer konnte seinen Schnitt im Vergleich zum Vorjahr um einige Ringe verbessern, Christof Melmer blieb in etwa auf dem Niveau vom Vorjahr.