Bei den Raiffeisen-Bezirksrundenwettkämpfen der Stehend Frei Schützen gab es heuer für Mieming eine Premiere: Sowohl Mieming 1 als auch Mieming 2 qualifizierten sich für A-Gruppe, der höchsten Leistungsstufe von insgesamt vier Klassen. Von Mitte November bis Anfang Feber wurden 10 Wettkämpfe gegen fünf Mannschaften in Hin- und Rückrunden ausgetragen. Die Besonderheit in der heurigen Saison war auch, dass nur drei Gilden in der A-Gruppe mit jeweils zwei Mannschaften vertreten waren. Das spiegelt auch ein bisschen die Leistungsstärke der Gilden im Bezirk wider. Umhausen, Roppen und Mieming sind einfach die stärksten Gilden im Bezirk. Dass sich die Ergebnisse des Bezirkes auch landesweit sehen lassen können, zeigt die Tatsache, dass sich alle drei Gilden unter den Top 15 Mannschaften aus ganz Tirol befinden. Insgesamt nehmen über alle Bezirke an die 200 Mannschaften an diesen Bezirksrundenwettkämpfen teil.
Für Mieming 1 war, nach den zwei 3. Plätzen in den letzten zwei Jahren, das Ziel diesen Platz zu halten und ein bisschen näher an Roppen und Umhausen heran zu rücken. Dieses Ziel konnte mehr als erreicht werden, denn in der Herbstrunde wurde Roppen 1 besiegt und in der Rückrunde ging dieser Wettkampf hauchdünn nur um 0,3 Ringe verloren. Aufgrund des Ringschnittes wurde Mieming 1 knapp hinter Roppen 1 Dritter, denn gegen Umhausen 1 war kein Kraut gewachsen.
Da Mieming 2 das erste Mal in der Klasse A mitschoss, war das Saisonziel natürlich der Klassenerhalt. Auch dieses Ziel wurde erreicht. Die junge Mannschaft etablierte sich mit beherzten Leistungen in der obersten Leistungsklasse und belegte aufgrund zwei Siegen über Roppen 2 den tollen 5. Platz. Damit ist gewährleistet, dass Mieming auch in der nächsten Saison wieder mit zwei Mannschaften in der Klasse A vertreten sein wird. Highlights in dieser Saison waren natürlich die Duelle Mieming 1 gegen Mieming 2. Die Spannung bei diesem ersten direkten Aufeinandertreffen zweier Mieminger Mannschaften, am Ende setzte sich Mieming 1 dann doch klar durch.
Erfreulich ist auch die Tatsache, dass gerade die jungen Schützen ihre Trainingsleistungen in Leistungssteigerungen umsetzen konnten.