Seit einigen Jahren hat es sich eingebürgert, dass der Saisonabschluss am Eduard-Wallnöfer-Schießstand mit Adlerschießen zu Ende geht. So war es auch heuer, als sich ca. 40 Schützen am Staatsfeiertag am Schießstand einfanden. Hier geht es nicht so sehr um die Treffgenauigkeit, sondern mehr um das Glück des Tüchtigen. Das gesellige, gemeinsame Schießen steht über der sportlichen Leistung. Denn es ist schon eine Portion Glück im Spiel, wenn der Adler ausgerechnet nach deinem Schuss herunter fällt. Heuer kam Andreas Noldin an die Reihe, als knapp 60 Schuss auf den Adler abgegeben wurde. Bis dahin waren einige Male Holzstücke abgesplittert, aber der Adler stand fest auf dem Holzpfosten. Nach seinem Schuss fiel der Adler recht unvermittelt und überraschend auf den Boden. Damit kann sich Andreas ein Jahr als Schützenkönig bezeichnen und er ist berechtigt, die Schützenkette bei feierlichen Anlässen zu tragen.
Auch die Jungschützen beschießen einen eigenen Adler. Dieser Adler fiel nach dem 60. Schuss. Den Titel eines Jungschützenkönigs holte sich Hannes Patka.